圣誕節(jié)故事:Fortunas Freund
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來源:網(wǎng)絡(luò)
2021-03-26 00:18
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
圣誕節(jié)故事:Fortunas Freund
Seit einigen Tagen war es endlich wieder so weit. Der Weihnachtsmarkt hatte seine Pforten ge ffnet und lockte wie jedes Jahr zahlreiche Besucher an. In unsichtbaren Schwaden str mten würzige Düfte nach Glühwein und Lebkuchen durch die kalte Winterluft, begleitet von den sanften Kl ngen eines weihnachtlichen Glockenspiels, w hrend sich die dichten Menschenmassen langsam über den Platz schoben.
Auch Kai hatte sich zu einem kurzen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt entschlossen und zw ngte sich sichtlich genervt durch die Menge. Mit einem leisen Seufzer betrachtete er all die Leute, die sich neugierig von einem Stand zum n chsten dr ngten und freigiebig ihr Geld für gl nzenden Christbaumschmuck, nostalgisches Blechspielzeug und allerlei Leckereien ausgaben. Kai hingegen war mal wieder v llig blank. Das bisschen Kleingeld in seiner Hosentasche reichte noch nicht mal für eine Tüte Popcorn. Umso frustrierter war er daher, als die lautstarke Stimme des Losbudenverk ufers einen weiteren Gewinner der allj hrlichen Weihnachtslotterie verkündete. Warum nur konnte er nicht auch einmal zu Fortunas Freunden geh ren? Lustlos schlenderte er weiter, hielt dann jedoch abrupt inne. Wie gebannt beobachtete Kai einen jungen Mann in einem grauen Trenchcoat, der l ssig einen Geldschein aus seiner prall gefüllten Brieftasche zog, um seiner quengelnden Tochter eine weitere Fahrt mit dem Pferdekarussell zu spendieren. Achtlos schob er die Brieftasche wieder in seinen Mantel und merkte dabei nicht, wie diese zu Boden fiel, als ihn ein anderer Mann versehentlich anrempelte. Kai starrte wie elektrisiert auf die Brieftasche und rückte vorsichtig n her. Sollte das Glück etwa nun doch endlich auch einmal auf seiner Seite sein? Blitzschnell bückte er sich danach und lie das gute Stück in seiner Jacke verschwinden, ehe er den Weihnachtsmarkt hastig verlie . Gleich nachdem Kai das dichte Gewühl hinter sich gelassen hatte, verschaffte er sich erst einmal einen genaueren überblick über seine Beute. Zweitausend Euro! Endlich hatte Fortuna auch einmal an ihn gedacht! Vielleicht würden sie ja nun doch noch gute Freunde werden! Kai schielte nachdenklich zu dem gegenüberliegenden Kaufhaus hinüber. Von dem Geld konnte er sich problemlos einen neuen Fernseher leisten. So ein modernes Plasmager t machte sich bestimmt nicht schlecht in seinem Wohnzimmer. Entschlossen verstaute Kai das Geld in seiner Jackentasche und betrat das Kaufhaus. In bester Laune fuhr er mit der Rolltreppe in die vierte Etage, um sich in der Elektroabteilung eingehend von einem jungen Fachverk ufer beraten zu lassen. Trotz der üppigen Auswahl brauchte Kai nicht lange, um sich für ein Ger t zu entscheiden. Zumal er heute wirklich nicht auf den Preis achten musste. Nur wenige Minuten sp ter fand er sich dann auch schon mit einem überdimensional gro en Karton an der Kasse ein und zog l ssig die Geldscheine aus seiner Jackentasche. W hrend Kai fasziniert seine neue Errungenschaft betrachtete, z hlte die Kassiererin eifrig das Geld und legte die Scheine nacheinander unter ein Prüfger t. Noch ehe sie alle Banknoten überprüft hatte, drückte sie auch schon unauff llig einen kleinen roten Knopf unter dem Verkaufstisch, und wandte sich dann an Kai. "Die Scheine sind gef lscht!", erkl rte sie schnippisch. Kai schüttelte ungl ubig den Kopf. Mit versteinerter Miene registrierte er aus den Augenwinkeln, wie sich ihm die alarmierten Wachm nner n herten, um ihn in Gewahrsam zu nehmen, w hrend die Kassiererin kopfschüttelnd die falschen Banknoten zusammenschob. Wahrscheinlich würde Kai wohl nie ein rechter Freund Fortunas werden.