德語(yǔ)故事:Quaks
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In der N?he von Ahlen, fast an der Stadtgrenze, findet man einen kleinen idyllischen Teich. Er liegt so versteckt, dass ihn kaum jemand kennt. An seinem Ufer stehen zwei uralte Kopfweiden und die Wasserfl?che ist fast ganz mit Wasserlinsen und Schilf bedeckt, so dass nur ?u?erst selten ein Sonnenstrahl direkt auf das stille Wasser trifft. Gespeist wird der kleine Teich von einer Quelle, die lustig unter den Wurzeln der einen Kopfweide hervorsprudelt. Auf der anderen Seite flie?t das Wasser sp?ter über das Ufer durch eine steile Rinne in den K?lberbach. Seit über 800 Jahren herrscht nun schon K?nig Otto, ein direkter Verwandter des Meeresk?nigs Neptun, über dieses idyllische Pl?tzchen. Er ist ein guter K?nig und nichts liegt ihm mehr am Herzen, als Frieden in seinem Teich. Nun, er hat es da auch nicht besonders schwer, für Raubfische ist der Teich zu klein und durch die Kopfweiden kann nicht einmal der Storch hier landen und das Leben seiner Untertanen bedrohen. So lebten alle Tiere glücklich und zufrieden unter seiner Herrschaft.
Auch Quaks, ein kleiner Wasserfrosch h?tte eigentlich von Glück sprechen müssen, dass er in dieses Idyll hineingeboren wurde. Er wusste es nur nicht zu sch?tzen. Schon im Ei war Quaks etwas anders als seine Artgenossen.
Nachts, wenn alle anderen friedlich in ihrer durchsichtigen Eihülle schliefen, zwickte er ganz pl?tzlich eines seiner Geschwisterchen und freute sich dann diebisch, wenn alle Froschbabys wach wurden und aus Furcht vor dem Mond oder dem Ruf der Eule nicht wieder einschlafen konnten. Er hingegen schnorchelte dann fr?hlich vor sich hin und tr?umte von seinen Streichen.
Auch sp?ter als Kaulquappe benahm er sich ?u?erst rüpelhaft und nichts war ihm mehr zuwider als zufriedene Spielkameraden. Kaum sah ein Geschwisterchen weg, stahl er ihm das Futter oder zwickte er ihm in den Schwanz. Quaks stellte sich dabei aber so gewitzt an, dass immer ein anderer, aber niemals er selbst verd?chtigt wurde.
Auch als junger Erwachsener besserte sich sein Verhalten überhaupt nicht.
Ganz im Gegenteil, er s?te Zwietracht, wo er nur konnte und obwohl alle im überfluss lebten, g?nnte er niemandem etwas Gutes. Da er sich aber immer ?u?erst geschickt anstellte und stets anders sprach, als er dachte, hielten ihn alle für einen guten Freund. Bis zu jenem kalten Herbsttag. Die Tiere im Teich hatten sich noch nicht richtig zur Winterruhe vorbereitet, da fror es bereits. Quaks, der als einziger den Wetterbericht geh?rt hatte, hatte vorsichtshalber tief im Schlamm übernachtet und so hatte der Frost ihm nicht viel anhaben k?nnen.
Früh morgens war er aufgewacht und da er h?rte, dass der Frost einige an der Oberfl?che ganz fürchterlich überrascht hatte, eilte er fr?hlich pfeifend an den Ort des Geschehens, um sich am Unglück der Eingefrorenen zu erfreuen.
Oben war der Teufel los. Wasserl?ufer, mit angefrorenen Beinen, Libellen, die starr vor K?lte an einem Ast hingen und Lurchi, der Teichmolch war sogar mit einem Bein im dünnen Eis festgefroren.
K?nig Otto leitete bereits die ersten Rettungsma?nahmen und alle eilten herbei um zu helfen.
"Hallo Lurchi!", rief Quaks mit besorgter Miene, "ich würde dir so gerne helfen, aber ich glaube das Eis tr?gt mich noch nicht".
In Wirklichkeit aber dachte er ganz anders: "Gut dass ich den anderen nichts vom Wetterbericht erz?hlt habe, Ha Ha, das ist ja heute ein Spa?! Gerade dem alten Lurchi geschieht das ganz recht."
Diesmal hatte Quaks allerdings einen Fehler gemacht.
Die Luft war noch eiskalt und alles was sich über dem Wasser bewegte wurde mit einer dünnen Eisschicht überzogen, auch seine Gedanke.
Schlagartig wurde es ganz still auf dem Teich. Alle lasen fassungslos, was dort über Quaks Kopf in der Luft geschrieben stand: "Gut dass ich den anderen nichts vom Wetterbericht erz?hlt habe. Ha Ha, das ist ja heute ein Spa?! Gerade dem alten Lurchi geschieht das ganz recht".
Erst als ein Windsto? die gefrorenen Gedanken klirrend in alle Winde zerstreute, kam Bewegung in das kleine Volk.
K?nig Otto war bereits rot vor Zorn und er befahl seinen Palastwachen, zwei gro?en Gelbbrandk?fer, Quaks auf der Stelle zu verhaften.
Noch am selben Abend fand die Gerichtsverhandlung statt.
Kurz bevor die Sonne unterging, versammelte sich das ganze Teichvolk am Ufer unter den Weiden. Als die Posthornschnecken ihre H?rner laut über das Wasser schallen lie?en, verstummten alle und der K?nig betrat mit seinen Beamten den Platz.
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