德語故事:Der Elf im Quarz
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2020-04-27 23:48
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Der Elf im Quarz
Tief im Zauberwald, dort wo sich der Berg Weissfels erhebt, befindet sich
eine gro?e Lichtung, die vom Frühjahr bis zum Sp?therbst voller sch?ner Blumen
ist.
Das ist das Reich der Blumenelfen. Sie leben vom Nektar der Blüten und die
Winter verschlafen sie in einem Eichh?rnchenkorbel. Wenn die Sonne im Frühjahr
so hoch am Himmel steht, dass sie in den Kobel scheint, kitzelt sie mit ihren
Strahlen die Elfen wach. Mit dem Erwachen der Elfen erscheinen die
Frühjahrsblumen auf der Lichtung.
Blumenelfen kümmern sich um das Wohl der Pflanzen und haben deshalb st?ndig
zu tun. Weil die Arbeit sch?n ist, sind sie dabei lustig und singen. Vor langer
Zeit, als die Blumenelfenk?nigin Rosa Grandiflora noch eine Prinzessin war, die
Rosa genannt wurde, bewarben sich viele Prinzen aus den Elfengeschlechtern, um
sie zu freien.
Auch der Schwarzelfenk?nig Schlagstark der Zweite, der im Berg Weissfels
lebte, war darunter. Aber den wollte Prinzessin Rosa nicht, weil er ein grobes
Benehmen hatte und tief im Berg lebte, wo kein Strahl Sonne je gesehen
wurde.
Dort zu leben war für Rosa eine ganz furchtbare Vorstellung und deshalb
wies sie die Werbung des Schwarzelfenk?nigs schroff zurück. Rosa entschied sich
für den Vogelelfenprinz Zirzalp, der ein braunes Gefiederkleid trug. Sie waren
sehr verliebt ineinander und Rosa, die durch die Hochzeit zur K?nigin wurde,
bekam den Beinamen Grandiflora.
Bei der Hochzeit fielen gro?e wei?e Steine vom Weissfels auf die Lichtung
und zerst?rten Blumen und Pflanzen, viele Tage lang. Aber der gr??te Kummer im
Elfenreich war, dass einige Elfen verschwanden. Alle waren überzeugt, dass sie
von Schlagstark dem II. gefangen gehalten wurden. Der Gro?e Elfenrat beschloss,
den gefiederten Prinz Tormentill, Bruder der K?nigin, als Kundschafter
auszusenden, um nach den Elfen zu suchen.
Traurig verabschiedete sich die Blumenelfenk?nigin von ihrem geliebten
Bruder, den sie Tommi nannte. Er riss sich zwei wei?e Federn aus seiner Brust,
genau von der Stelle, an der sich sein Herz befand. Eine der Federn steckte er
seiner Schwester in das sch?ne Elfenhaar und die andere Feder war für den
kleinen Elfenprinz, den die K?nigin erwartete. Der kleine Elf sollte sie an
seinem 13. Geburtstag bekommen, falls Tormentill bis dahin nicht zurück
w?re.
Diese Federn würde helfen, die Verbindung miteinander zu halten, weil die
Macht der Liebe unendlich ist, sie zu spüren bedarf es nur der Erinnerung. Dann
flog Prinz Tormentill hoch in die Luft und bald konnten die Blumenelfen ihn
nicht mehr sehen. Das Jahr verging, aber Prinz Tormentill kehrte nicht wieder.
Weil aber keine neuen Steine mehr vom Weissfels herunterfielen, zog bald wieder
das normale Leben im Elfenreich ein, nur die K?nigin und ihr Gatte Zirzalp
blieben traurig.
Aber bald kam zur Trauer auch wieder Freude in ihr Leben, denn Mitten im
Sommer, als das G?nsefingerkraut blühte, wurde der kleine Elf geboren. Er
erhielt den Namen Potentill, aber die Elfen riefen ihn nur Till. Till trug eine
Jacke aus Vogelfedern wie sein Vater und sein Onkel sie trugen. Er hatte die
Flügel eines Zitronenfalters auf dem Rücken, die in der Sonne gelb leuchteten.
An seinen H?nden waren je sechs grüne Fingerchen, mit denen er wundersch?n die
Fl?te spielen konnte. Eines Tages, es war Tills 13. Geburtstag, sah er, dass
seine Mutter sehr traurig war. In den H?nden hielt sie ein hübsches grünes
Hütchen mit einer wei?en Feder.