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德語(yǔ)小故事:Wunschtraum eines kleinen Spatzen

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來(lái)源:網(wǎng)絡(luò) 2020-09-15 00:20 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 209

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摘要: 德語(yǔ)小故事:Wunschtraum eines kleinen Spatzen

Jeden Abend, zum Sonnenuntergang, kam die gro?e Spatzenschar zu ihrem



Schlafplatz zurück. In dem riesigen Efeuwirrwarr an dem alten Haus gab es nach

der Rückkehr viel zu erz?hlen, und das Gezwitscher von alten und jungen Spatzen

war in der ganzen Nachbarschaft deutlich zu h?ren. Ein ganz kleiner junger Spatz

dachte bereits viele Tage darüber nach, wie es wohl w?re, ein gro?er und bunter

Vogel zu sein. Er wollte nicht mehr so ein kleiner unscheinbarer Spatz sein, der

zwischen Hecken und Feldern seine Tage verbringen musste. Er wünschte sich Tag

für Tag nichts sehnlicher, als ein gro?er bunter Vogel zu sein. Er wurde immer

unzufriedener und oft h?rte man ihn laut rufen: "Ich m?chte doch so gerne ein

gro?er bunter Vogel sein!" Er übert?nte damit das laute aufgeregte Gezwitscher

der anderen. Ansonsten sa? er nach der Heimkehr nur still im Ge?st und sah dem

Treiben seiner Umgebung zu. ?ltere Spatzen machten sich schon Sorgen, ob der

Kleine irgendwie krank sei. Eines Tages setzten sich zwei von ihnen zu dem

keinen Spatzenkind und fragten: "Was ist mit dir, warum m?chtest du ein gro?er

bunter Vogel sein?" Der Kleine schaute bedrückt nach unten und murmelte: "Weil

ich einfach kein Spatz mehr sein m?chte. Ich m?chte gro?, bunt und sch?n sein,

und auch besonders singen k?nnen!" "Ach so! Das ist dein Kummer! Diesen Wunsch

wirst du dir wohl aus dem Kopf schlagen müssen. Bisher ist ein Spatz immer ein

Spatz geblieben!", sagte der eine von den ?lteren. Der andere meinte: "Versuche

es doch mal mit einem Traum. Manche Tr?ume sollen in Erfüllung gehen, man müsse

es sich nur genügend lange wünschen!" Nachdenklich hüpfte der kleine Spatz an

die oberste Stelle des Hauses, dorthin, wo das Efeu besonders dicht war, um

seine Ruhe zu haben. Jeder hatte inzwischen seinen Schlafplatz gefunden und

Stille trat ein. Es wurde immer dunkler und der Schlaf gesellte sich zu den

V?geln - und den kleinen "M?chtegernanderssein" überfiel ein Traum: Er befand

sich in einem ganz anderen Land. Es war herrlich warm und ringsumher sah er

wundersch?ne gro?e bunte V?gel, die so sch?n sangen, wie er es noch nie geh?rt

hatte. Sie bestaunten den Neuank?mmling von allen Seiten. "Wer bist du denn?",

fragte neugierig ein besonders sch?ner bunter Vogel, der vor ihm hin und her

stolzierte. "Ich bin ein Spatz und komme aus einer Spatzenkolonie!", erwiderte

er. Immer mehr von den gro?en bunten V?geln kamen angeflogen und angerannt, um

sich das fremde Wesen zu besehen. "Was starrt ihr mich denn alle so an, ich bin

doch nur ein h?sslicher, kleiner Vogel!", h?rte man ihn sagen. "Gerade weil du

anders bist als wir alle, gef?llst du uns so sehr. Solch ein schwarzbraunes

Gefieder hat von uns hier keiner!", lobte ein sch?ner Paradiesvogel und rückte

an den kleinen Fremdling heran. "Kannst du auch singen!", rief ihm einer aus den

hinteren Reihen zu. "Ich konnte noch nie singen, aber ich kann zwitschern!",

entgegnete er und wurde pl?tzlich ganz mutig. Laut und deutlich fing er an zu

zwitschern. Alle standen mit offenen Schn?beln da und staunten. "Welch

wunderbare T?ne!", rief der Gr??te unter ihnen. Voller Begeisterung dr?ngte

dieser sich durch die Menge zu dem kleinen Spatzen, lie? ihn auf seinen

ausgebreiteten Flügel springen und hob ihn die H?he w?hrend er sich im Kreis

drehte. Wie im Chor rief die gro?e bunte Vogelschar: "Zwitscher uns noch weitere

Lieder und schenke uns doch Federn deines Kleides!" Im überschwang seiner

Gefühle zupfte er sich die sch?nsten Federn aus und gab sie denen, die er

erreichen konnte. Sie hielten die Kostbarkeiten gegen die Sonne und schwenkten

sie mit dem Schnabel hin und her. Pl?tzlich wurde dem kleinen Spatzen so kalt

und die fremde Welt, in der er war, verschwamm vor seinen Augen. Der kleine

"M?chtegernanderssein" erwachte erschrocken aus seinem Traum, denn ein kühler

Morgenwind strich ihm über die kahlen Stellen in seinem Gefieder. Hatte sich

doch der kleine Vogel tats?chlich im Traum die Federn ausgerissen. W?hrend die

rote Morgensonne am Horizont erschien, erwachten auch die anderen Spatzen am

alten Haus und h?rten ein Gejammer in der H?he. Aufgeregt hüpften sie hinauf und

sahen ein vor K?lte zitterndes Spatzenkind, umgeben von ausgezupften Federn.

Mitleidsvolle Spatzenmütter drückten sich dicht an das Spatzenkind, um es zu

w?rmen. Leise h?rten sie es sagen: "Nie wieder will ich tr?umen oder ein anderer

Vogel sein. Davon friert man doch nur!"

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